Friday, 1 June 2007

german election-computers unsafe

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The Chaos Computer Club germany just published a paper (in german) about how the german version of the nedap election-computer could be hacked, how ineffective the security of the elections was and that the last elections can very well be completely manipulated and we have no way to know.

Sorry, german only.




Here are the final words of the report:

11. Fazit
Die Analyse der NEDAP-Wahlcomputer hat zu einer Widerlegung der Behauptungen des Herstellers, des BMI und der PTB über die Sicherheit des Systems geführt. Im Rahmen der Untersuchungen wurden mehrere sehr unterschiedliche Angriffsklasse
n gefunden und implementiert, die jede für sich genommen schon zur Rücknahme der Bauartzulassung hätte führen müssen.


  • Die Untersuchung hat gezeigt, daß: · die Software der Wahlcomputer problemlos manipulierbar ist, · Manipulationen an
    der Hardware einfach möglich sind,

  • · die Programmier- und Auswertesoftware in einfacher Weise angreifbar ist,

  • · die Zulassungs- und Prüfverfahren ungeeignet sind, Manipulationen aufzudecken,

  • · die Annahmen des BMI und der PTB über mögliche Wahlfälscher unrealistisch sind,

  • · die aus diesen Annahmen resultierenden Anforderungen und Maßnahmen (,,geschützte Umgebungen") unwirksam sind,

  • · Versiegelungen und Plomben keinen wirksamen Schutz bieten,

  • · dem Wähler eine effektive Kontrolle und Verifikation der Wahl nicht mehr möglich ist,

  • · neue Risiken und Angriffsmethoden fortlaufend entstehen,

  • · im internationalen Vergleich eher die Abschaffung als die Einführung von Wahlcomputern als sinnvoll erachtet wird und

  • · eine Manipulation der Wahlcomputer zur Bundestagswahl 2005 nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.



Die Untersuchung zeigt exemplarisch die prinzipiellen Schwierigkeiten bei der Verwendung von Wahlcomputern, unabhängi
g von der Bauart. Keines der Probleme ist auf technischem Wege mit ausreichender Zuverlässigkeit lösbar, da mehr technische Sicherheitsmaßnahmen zwangsläufig zu komplexeren Systemen führen, die von noch weniger Menschen verifiziert wer
den können. Wenn der geringe Nutzen und die erheblichen Risiken objektiv gegenübergestellt werden, erscheint es sinnvoll, von der Nutzung von Wahlcomputern zukünftig abzusehen und beim nachvollziehbaren und bewährten Wahlverfahren mit
Papier und Stift zu bleiben.

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Version: GnuPG v1.4.6 (GNU/Linux)
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